Die Ganztagsexpertinnen und -experten der Koordinierungsgruppe von „Leben und Lernen im Ganztag“ (LiGa NRW) trafen sich am 09. September 2019 zum fünften Mal. Tagungsort war diesmal das Sport & Olympia Museum Köln, das mit seiner historisch-sportlichen Atmosphäre der Veranstaltung einen ungewöhnlichen und inspirierenden Rahmen gab. Zu Beginn des Treffens wurde hier – als Symbol für die Initiierung von Schulentwicklungsprozessen – ein olympisches Feuer entzündet.
Im Fokus der Sitzung standen neben der Vorstellung der Ergebnisse der länderspezifischen Evaluation auch Arbeitsformate zur (Selbst-)Reflexion und Weiterentwicklung der Koordinierungsgruppe im Hinblick auf die begleitende Beratungsfunktion des Projektes LiGa NRW.
Bilanz der bisherigen Zusammenarbeit
Ein Großteil der Mitglieder betrachtet die Koordinierungsgruppe als Bereicherung und wünscht sich daher eine Fortführung. Das bestätigt auch Jonas Messner vom Zentrum für Qualitätssicherung und -entwicklung der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz, der die verschiedenen Prozesse und Angebote in LiGa NRW evaluiert hat.
In den anschließenden Diskussionsrunden betonten die Teilnehmenden den besonderen Mehrwert der Mitwirkung in der Koordinierungsgruppe. Vor allem die konkreten Anregungen für die eigenen Arbeitsbereiche wurden hierbei hervorgehoben, die durch die vielfältigen Einblicke auch in andere Handlungsfelder gewonnen werden konnten. Die Expertinnen und Experten der Koordinierungsgruppe schätzen den Einfluss ihrer Mitwirkung auf die Prozesse in LiGa NRW dabei durchaus als relevant ein und betonen die Wichtigkeit einer nach außen hin wirksamen Beteiligung an kommenden Projektentwicklungen.
Blick in die Zukunft
Alle Teilnehmenden waren sich jedoch einig: Die Wissensträgerinnen und -träger zu Themen rund um Ganztag in NRW sollen auch weiterhin gemeinsam tagen und sich auch bei einer Fortführung des Projekts einbringen – um somit auch das Feuer der Schulentwicklung weiter in die Zukunft zu tragen.
Abschließend blickte Bernd Broszeit aus dem Ministerium für Schule und Bildung NRW optimistisch in die Zukunft und sagte mit Blick auf den ungewöhnlichen Tagungsort: „Sollte ich der Koordinierungsgruppe LiGa NRW eine olympische Disziplin zuordnen, dann sehe ich das Curling. Es wird etwas angestoßen und wir als Koordinierungsgruppe versuchen als Mannschaft, den Stein näher ins Ziel zu tragen – wir polieren, bügeln glatt und ebnen den Weg, sodass die Schulen sich um ihre Entwicklungsprozesse kümmern können und ihrem Ziel leichter näherkommen.“