Qualifizierung für Schulaufsicht

05.12.2017 - Das erste Modul fand in Halberstadt statt und richtete sich an schulfachliche Referentinnen und Referenten.

© DKJS/ Jörg Farys

Das erste Modul der Qualifizierung für schulfachliche Referentinnen und Referenten im Rahmen des Programmes LiGa Sachsen-Anhalt fand am 17. und 18. November in Halberstadt statt. Zwei Tage lang beschäftigten sich die 16 Teilnehmenden im K6-Seminarhotel mit Themen wie:

  • Systemtheorie und ihre Implikationen für Organisationen und Beratung
  • Grundlagen der systemischen Organisationsberatung
  • Unterscheidung von Kulturtechniken wie Beraten und Führen
  • Bearbeitung der eigenen Rolle im Gesamtsystem

Geleitet wurde das Seminar von Jana Löffler und Frank Schmelzer (beide Artop
Institut an der Humboldt-Universität, Berlin). Die Qualifizierungsreihe setzt sich aus unterschiedlichen Modulen zusammen, die von einer festen Gruppe von schulfachlichen Referentinnen und Referenten des Landes Sachsen-Anhalt besucht werden. Ziel ist es, verzahnt mit der Begleitung der schulischen Entwicklungsarbeit zum individualisierten Lernen in den LiGa-Netzwerken und zu fachlichen Angeboten der Steuerungsebene eine Qualifizierung der Schulaufsicht zur systemischen Beratung umzusetzen.

Das nächste Seminar findet am 08. Dezember und 09. Dezember im Roncalli-Haus in Magdeburg statt und hat folgende Themen:

  • Vertiefung der Grundlagen der Organisationsberatung
  • Verstehen von Beratungsebenen (Person, Interaktion, Gruppe und Organisation)
  • Kennenlernen und Üben systemischer Beratungstechnik.

Die Termine für das Jahr 2018 werden dort gemeinsam besprochen.

Der Erhalt des Zertifikats zur Systemischen Organisationsberaterin bzw. zum Systemischen Organisationsberater nach Abschluss der Qualifizierungsreihe setzt die Teilnahme an allen Seminareinheiten zu mindesten 75 % voraus.  Während der Ausbildung haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Aufgabe, ein selbständig akquiriertes Beratungsprojekt aus der Begleitung der LiGa-Schulnetzwerke 16durchzuführen und dieses zum Abschluss der Qualifizierungsreihe vorzustellen. Zwischen den Seminaren werden Peer-Group-Treffen stattfinden, in denen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu konkreten Fragestellungen austauschen, sich gegenseitig beraten oder beispielsweise Moderationen entwickeln.

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